Als Absolventin der Kunsthochschule Luzern im Bereich Grafik interessierte sich Judith Wyrsch schon früh für eine reduzierte Gestaltungssprache, die sie insbesondere in der Ästhetik Japans entdeckte.

Als Zeichnerin archäologischer Funde kam sie erstmals vertieft mit der Keramikherstellung in Kontakt und war fasziniert von Gefäßfragmenten und Tonscherben. Nach dem Abschluss ihres Masterstudiums im Kulturmanagement und der Arbeit an verschiedenen Buch- und Gestaltungsprojekten kehrte
sie schließlich zum Ton zurück.

Heute arbeitet sie als Keramikkünstlerin in Luzern. Eine reduzierte, puristische Gestaltungssprache sowie eine harmonische Einheit von Ästhetik und Funktionalität mit klaren Formen, Volumen und Gegensätzen sind dabei nach wie vor zentrale Ausdrucks-elemente ihrer Arbeit.

As a graduate of an art school in graphic design, Judith Wyrsch developed an early interest in a minimalist visual language, which she discovered particularly in Japanese aesthetics.

While working as an illustrator of archaeological finds, she first came into deeper contact with ceramics and was fascinated by fragments of vessels and pottery shards. After completing her master’s degree in cultural management and working on various book and design projects, she eventually returned to clay.

Today, she works as a ceramic artist in Lucerne. A reduced, purist design language and a harmonious balance between aesthetics and functionality—with clear forms, volumes, and contrasts—remain central elements of expression in her work